Zuerst zum Chiropraktiker

Philosophie der Chiropraktik

Neben der wissenschaftlichen Grundlage und der Kunst der Justierung verfügt die Chiropraktik auch über einen philosophischen Aspekt. So ist der Chiropraktiker fest davon überzeugt, dass er den Patienten nicht heilt, sondern dass er nur die Impulse vermittelt, die den Körper des Patienten dazu veranlassen, sich selbst zu heilen.

Der Heilpraktiker mit chiropraktischer Ausbildung betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit d.h. ganzheitlich. Moderne Chiropraktik basiert auf der Grundlage, dass der Mensch mit der Geburt relativ gesund zur Welt kommt. Oft erleidet er jedoch bereits mit der Geburt sein erstes Trauma an der Wirbelsäule bzw. dem Köpfchen. Der in der Entwicklung befindliche Körper kompensiert diese Traumata normaler Weise bei maximaler Gesundheit völlig symptomlos. Durch Stress, Umwelteinflüsse, Ernährung und Vorgänge natürlichen Alterns verändert sich die gesundheitliche Situation gleitend bei maximaler Anpassung (Adaption) des Körpers. Gleichzeitig nimmt die Widerstandskraft (Abwehrsystem) ab – es kommt nun zur Symptomatik: Schmerz, Gelenkabnutzung, Stoffwechselentgleisungen und allen anderen Geschehen, die der Körper selbst nicht mehr ohne Hilfe kompensieren kann.

adaptionssystem

Hier kann die Chiropraktik bereits im Kindesalter vorbeugend ansetzen, um die Voraussetzungen zu schaffen, die Gesundheit lebenslang zu sichern. Auch wenn dies nicht während der Kindheit geschehen ist, sollte der Chiropraktiker korrigierend mit kleinen gezielten Impulsen in diese Prozesse eingreifen. Im Ernstfall können so dem Körper frühzeitig gezielte Impulse über das Nervensystem vermittelt werden, die die Selbstheilungskräfte anregen.
Sie sehen, die sanfte Chiropraktik begreift sich weit über das Korrigieren von „Blockaden“ hinaus als ganzheitliche Methode zur Bewahrung der Gesundheit.

Chiro – Praktik heißt mit der Hand tätig werden, es ist also im wahrsten Sinne des Wortes eine Be-Handlung.